Inhaltsverzeichnis dieser Seite
Selbst gebastelter Bilderrahmen. Perfekt für individuelle Dekorationen und persönliche Geschenke. Entdecken Sie einfache und kreative Techniken
Ein selbst gebastelter Bilderrahmen ist nicht nur eine wunderbare Möglichkeit, Ihre Kreativität auszudrücken, sondern auch ein persönliches Geschenk, das von Herzen kommt. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie mit einfachen Materialien und Techniken Ihren eigenen einzigartigen Bilderrahmen gestalten können. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf und schaffen Sie ein dekoratives Highlight für Ihr Zuhause!
Um ein Bild von einer stark gemusterten Tapete abzuheben, empfiehlt sich die Verwendung eines breitrandigen Passepartouts. Dieses schafft eine klare Abgrenzung und lenkt den Fokus auf das Bild selbst, indem es den oft unruhigen Hintergrund der Tapete beruhigt. Ein schmaler Rand hingegen kann das Bild oder die Zeichnung größer erscheinen lassen, sollte jedoch nur bei einem sehr ruhigen Untergrund gewählt werden, um nicht von der Bildwirkung abzulenken.
Die Farbwahl des Passepartouts spielt eine entscheidende Rolle für die Bildwirkung. Ein dunkles Bild mit heller Rahmung kann kleiner wirken, während ein helles Bild mit dunklem Passepartout größer erscheint. Dies liegt daran, dass helle Töne für das menschliche Auge dominanter sind und mehr Aufmerksamkeit erregen.
Für Aquarelle eignen sich zarte Pastelltöne, die die feinen Farbverläufe unterstützen, ohne sie zu überlagern. Bilder mit kräftigerer Farbgebung können auch intensivere Passepartout-Farben vertragen, wobei diese mit Bedacht eingesetzt werden sollten, um nicht vom Bild abzulenken. Ein harmonisches Zusammenspiel von Passepartout und Bildfarben kann die Gesamtwirkung des Kunstwerks erheblich verbessern
Farbwirkung bei der Wahl des Passepartouts
Die Wahl der richtigen Passepartout-Farbe ist entscheidend, um ein Kunstwerk optimal zur Geltung zu bringen. Hier sind einige detaillierte Überlegungen, die Ihnen helfen können, die beste Entscheidung zu treffen:
- Dominierende Farbe des Bildmotivs:
- Wählen Sie eine Farbe, die im Bildmotiv häufig vorkommt. Dies schafft eine harmonische Verbindung zwischen dem Kunstwerk und dem Passepartout.
- Diese Wahl kann die Farben des Bildes intensivieren und dem Betrachter ein Gefühl von Einheit und Vollständigkeit vermitteln.
- Komplementärfarbe für starken Kontrast:
- Entscheiden Sie sich für eine Farbe, die im Farbkreis gegenüber der dominierenden Farbe des Bildes liegt. Dies sorgt für einen auffälligen Kontrast und kann das Bild besonders lebendig wirken lassen.
- Ein solcher Kontrast kann das Bild hervorheben und die Aufmerksamkeit des Betrachters sofort auf das Kunstwerk lenken.
- Psychologische Wirkung der Farben:
- Berücksichtigen Sie die emotionale Wirkung der Farben. Warme Farben wie Rot oder Orange können Energie und Leidenschaft vermitteln, während kühle Farben wie Blau oder Grün beruhigend wirken können.
- Die Wahl der Passepartout-Farbe kann die Stimmung des Kunstwerks verstärken oder verändern.
- Raumgestaltung und Umgebung:
- Denken Sie auch an die Umgebung, in der das Bild präsentiert wird. Eine Farbe, die gut zur Raumgestaltung passt, kann das Gesamtbild harmonisch abrunden.
- Ein Passepartout, das sich gut in die Farbpalette des Raumes einfügt, kann das Kunstwerk als Teil des Gesamtkonzepts erscheinen lassen.
Durch die bewusste Wahl der Passepartout-Farbe können Sie die Wirkung eines Kunstwerks erheblich beeinflussen und es in seinem besten Licht präsentieren.
Ein schmaler Rand lässt jedes Bild größer erscheinen als ein breiter.
Sehr kühn wirkt dieser dunkelblaue Rand vor einer neutralen Wand.
Helle Farbe wirkt zart, der breite Rand grenzt gegen die Tapete ab.
Selbst gebastelter Bilderrahmen, Bilder auf Karton kleben
1. Den Karton für das Passepartout auf ein großes Schneidebrett legen. Schieben Sie die Bilder so in Position, dass nach oben und zur Seite der gleiche Abstand bleibt.
2. Markieren Sie mit Lineal und Bleistift den gewünschten Abstand vom Rand. Der obere und der seitliche Rand sowie der Abstand zum zweiten Bild sind gleich.
3. Kennzeichnen Sie nun den Karton an allen vier Bildecken, um die Klebestelle exakt zu markieren. Verfahren Sie mit dem zweiten Bild entsprechend.
4. Um die Größe des Passepartouts festzulegen, benutzen Sie Winkelmesser und Lineal. Prüfen Sie die rechten Winkel und ziehen Sie die Schnittlinien mit Bleistift vor.
5. Um das Passepartout zurechtzuschneiden, führen Sie das Messer an einem Stahllineal entlang. Verwenden Sie (saubere Schnittkanten!) eine scharfe Klinge.
6. Bestreichen Sie die ganze Bildrückseite und die entsprechende Kartonfläche vorsichtig mit Klebstoff. Ein Bogen Papier hilft, die Klebefläche sauber zu begrenzen.
Bilder mit Fenster-Passepartouts rahmen
Zeichnen Sie die Umrisse des Ausschnitts 3 mm kleiner als das Bild.
Fenster zuschneiden. Messer vorsichtig bis in die Ecken führen.
Fenster- und Unterkarton kantengenau aufeinander kleben.
Im Abstand von einem Zentimeter eine Linie ums Fenster ziehen.
Tiefe erzielen Sie durch ein Fenster-Passepartout aus dickem Karton. Wer es elegant liebt, schrägt die Kanten beim Zuschneiden ab.
Um ein Passepartout mit Fensterausschnitt zu erstellen, sollten Sie einige wichtige Schritte beachten, um ein professionelles Ergebnis zu erzielen:
- Vorbereitung des Bildes und der Materialien:
- Legen Sie das Bild sorgfältig auf einen Unterkarton, um es zu stabilisieren und zu schützen.
- Verwenden Sie einen Fensterkarton, um den gewünschten Ausschnitt für das Bild zu gestalten.
- Verbinden Sie den Fensterkarton und den Unterkarton sicher miteinander. Dies kann entweder durch Klebefalz oder Klebstoff erfolgen, um eine feste und dauerhafte Verbindung zu gewährleisten.
- Schneiden des Fensters:
- Verwenden Sie ein sehr scharfes Messer mit auswechselbaren Klingen. Da Papier die Klingen schnell stumpf macht, sollten Sie die Klingen häufig wechseln, um präzise Schnitte zu gewährleisten.
- Achten Sie darauf, eine gerade Kante zu verwenden, um saubere und gerade Schnitte zu erzielen. Eine Stahlschiene ist hierbei besonders hilfreich, da sie dicker und schwerer als ein gewöhnliches Lineal ist und sicher aufliegt. Einige Stahlschienen sind sogar mit Gleitstoppern ausgestattet, die ein Verrutschen verhindern.
- Wahl der Schneideunterlage:
- Verwenden Sie eine geeignete Unterlage, um die Arbeitsfläche zu schützen und präzise Schnitte zu ermöglichen. Preßpappe ist eine ausgezeichnete Wahl, da sie robust ist und das Messer nicht beschädigt.
- Alternativ können Sie auch Sperrholzplatten, Hartfaserplatten (mit der glatten Seite nach oben) oder glatte Kunststoffplatten verwenden. Diese Materialien bieten eine glatte und stabile Oberfläche, die das Schneiden erleichtert.
Durch die Beachtung dieser Schritte und die Verwendung der richtigen Materialien und Werkzeuge können Sie ein Passepartout mit Fensterausschnitt professionell und effizient gestalten.
Kanten sauber Bearbeiten
Leicht ausgefranste Kanten, die beim Zuschneiden häufig entstehen sind, können Sie mit einem kleinen Stück feinem Schmirgelpapier abschleifen. Aber seien Sie vorsichtig: Kartonoberfläche nicht beschädigen!
Passepartout und Tapete
Eine gute Idee. Dieses attraktive Passepartout greift das Muster der Tapete und deren Farbe in geschickter und unaufdringlicher Weise auf.
Eine kreative Möglichkeit, ein Passepartout zu gestalten, ist die Verwendung von Tapeten. Hierbei kann das Blumenmotiv einer wild gemusterten Tapete in einer ruhigeren Form im Passepartout wieder aufgegriffen werden. Diese Gestaltung ist ebenso wirkungsvoll wie ein Passepartout, das das Negativmuster der Tapete aufnimmt.
Wichtige Gestaltungstipps.
- Farbwahl. Die Farben des Passepartouts sollten wesentliche Farbtöne aus dem Bildmotiv aufgreifen, um eine harmonische Gesamtwirkung zu erzielen.
- Materialien. Zur Herstellung eines Passepartouts können verschiedene Materialien verwendet werden, darunter:
- Holz. Für eine robuste und natürliche Optik.
- Tapete. Um das Design des Raumes aufzugreifen.
- Stoff. Für eine weiche und elegante Wirkung.
- Passepartout-Karton. Erhältlich in vielen Farben, Oberflächenstrukturen und Stärken im Künstlerbedarf. Die Farben sind oft zart und gedämpft, während die Texturen von grobem Tuch bis hin zu Leinwandprägung reichen.
Praktische Hinweise
- Bild auf Tapete aufziehen. Wenn ein Bild direkt auf Tapete aufgezogen werden soll, empfiehlt es sich, zunächst leichten Karton auf die Rückseite des Bildes zu kleben. Dies verhindert, dass die Textur der Tapete durchdrückt und die Bildwirkung beeinträchtigt.
Mit diesen Tipps und Materialien lassen sich Passepartouts gestalten, die sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend sind.
Bildgruppen
Wenn Sie mehrere Bilder rahmen möchten, stehen Ihnen verschiedene kreative Möglichkeiten zur Verfügung:
- Einheitliche Passepartouts. Eine einfache und klassische Lösung besteht darin, Passepartouts aus dem gleichen Karton für alle Bilder zuzuschneiden. Diese sollten in einer Größe gewählt werden, die zu allen Bildmotiven passt.
- Vielfältige Passepartout-Farben. Eine interessantere Option ist es, die Farben der Passepartouts zu variieren. Sie könnten beispielsweise eine Palette von hell-, mittel- und dunkelblau verwenden. Diese Variation kann die einzelnen Bilder hervorheben und dem Arrangement eine dynamischere Optik verleihen.
- Themenbasierte Gruppierung. Eine weitere Möglichkeit ist es, die Bilder thematisch zu gruppieren und die Passepartouts entsprechend anzupassen. Zum Beispiel könnten Naturmotive mit grünen oder erdigen Tönen umrahmt werden, während urbane Szenen in Grautönen gehalten werden.
- Kombination von Materialien. Experimentieren Sie mit verschiedenen Materialien für die Passepartouts, wie Leinen, Samt oder recyceltem Papier, um den Bildern eine besondere Textur und Tiefe zu verleihen.
- Individuelle Anpassungen. Schließlich können Sie auch individuelle Passepartouts für jedes Bild gestalten, die auf spezifische Farben oder Details im Bild abgestimmt sind, um eine harmonische Verbindung zwischen Rahmen und Kunstwerk zu schaffen.
Diese Ansätze bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihre Bilder auf kreative Weise zu präsentieren und jedem Arrangement eine persönliche Note zu verleihen.
Richtige Breite des Rahmens
Bei gleicher Breite der Ränder scheint das Bild dem unteren Rand näher zu sein. Als optischen Ausgleich vergrößert man den unteren Rand um ein Drittel der Randgröße.
Ist die Wand einfarbig, sollten Sie Passepartouts aus verschiedenfarbigen Kartons schneiden und Komplementärfarben wählen.